Das Mährchen vom Mönche der gehangen wird

Published by Edelsasz under on 01:52

Der Mönsch sitzt vor dem Klosterhaus:
"Schön Mägdlein gieb mir den Veilchenstrauss."

"Schön Magdlein, die Lilienhand mir gieb
Und lass mich sie drücken, du bist mir lieb !"

"Schön Mägdlein, gieb mit dem Rosenmund
Einen warmen Kuss mir, das macht mich gesund !"

""Herr Prior, die Nelken und Veielein
Gehören dem Allerliebsten mein.""

""Und Mund und Hand, mein hoher Herr,
Die sind ja nicht mein eigen mehr !""

"So lass dir denn sagen... versteht mich recht,
Du weisst... ich bin Prior und... Gottes Knecht !"

""Ei ! hol Euch den Henker,"" das Mädschen schilt.
Und horch ! welch Gekreisch die Luft erfüllt !

Ein unsichtbare Hand erfasst
Das Mönchlein und hängt's an einen Ast.

Da magst du nun zappeln, dich wenden und drehn,
Herr Prior ! Herr Prior ! 's ist um dich geschehn !

- Seit dazumal hat - wie die Chronika sagt -
Kein Mönsch sich mehr an ein Mädel gemacht.

Fr. Otte.

Un moine est épris d'amour pour une jeune fille mais cette dernière refuse toute avance. Cependant le moine insiste et joue de son statut de clerc et de serviteur du Seigneur. Sacrilège ! Le ciel tonne et une main invisible attrape le moine et le suspend à une branche. On raconte que depuis cet évenement, plus aucun moine n'aborda de fille.
 

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